Katholische Pfarrgemeinde Sankt Pankratius VorhelmArchiv |
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Interessantes aus der Vergangenheit (durch anklicken werden die Fotos größer) Informationen zum Theaterstück (zum vergößern anklicken) Was wissen wir über ihn? In der zweiten Auflage „Der heilige Pankratius – Leben, Legende und Verehrung“ die von Hubertus R. Drobner verfasst und in Form eines Taschenbuches vom Bonifatius-Verlag im Jahre 2005 veröffentlicht worden ist, heißt es u. a.: Der heilige Pankratius gehört heute nicht zu den allgemein bekannten und verehrten Gestalten der Kirche. Man weiß allenfalls, dass er (Festtag 12. Mai) zusammen mit Servatius (13. Mai) und dem griechischen Märtyrer Bonifatius (14. Mai) zu den „Eisheiligen“ zählt – eine Funktion und Verbindung, die nichts mit seinem Leben zu tun hat,sondern nur zufällig daher rührt, dass es für die Ernte von Bedeutung ist, ob diese Tage frostfrei bleiben. Da man aber im Mittelalter den Lauf des Jahres nach dem kirchlichen Kalenderausrichtete und benannte, wurde Pankratius einer der drei Eisheiligen. Andererseits ist Pankratius in den Gemeinden und im gläubigen Brauchtum keineswegs ein völlig Unbekannter. Allein in Deutschland haben ihn über 100 Pfarreien zum Patron, ganz abgesehen von einer größeren Zahl von Kapellen und Altären, die ihm geweiht sind. Viele
Pankratiuskirchen können auf eine lange Tradition
zurückblicken. So auch unsere Kirche. Schon
vor 1193 haben sich wohl die Bewohner des
Rittersitzes Vorhelm privat eine Kirche errichtet
und dem heiligen Pankratius geweiht. Als nämlich der
Bischof 1193 die kirchlichen Bezirke
neu ordnete, erhob er neben anderen die
Vorhelmer Privatkirche zur Pfarrkirche. Das
Kirchspiel umfasste außer der Vorhelmer
Dorfbauerschaft die Bauerschaften Isendorf (heute
Tönnishäuschen) und Eickel (heute Bahnhof genannt).
Urkundlich wird die Pfarrgemeindeerstmals 1254
erwähnt.1521 verzeichnet eine Rechnung eine
Kirchweihe, und 1525 wurden neue Glocken
angeschafft. Man wird daraus wohl schließen müssen,
dass der erste Bau einem Brand zum Opfer gefallen
und wieder aufgebaut worden war. 1632, in den Wirren
des Dreißigjährigen Krieges, zerstörte ein Feuer die
Kirche. Sie wurde wiederhergestellt und erst 1655
eingeweiht. Eine der schönsten Formen der Verehrung des hl. Pankratius sind Lieder, die zu seinen Ehren gedichtet und komponiert wurden, um seine Lebensgeschichte zu verkünden und sein Fest zu schmücken. Das Mittelalter hatte ein Kirchenlied hervorgebracht, das erhalten, in den Gemeinden aber heute nicht mehr bekannt ist.
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